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GALERIE JEANNE

Graphik & Papierarbeiten des 20. Jahrhunderts und Contemporary Art

Roy Lichtenstein  (1923-1997)

Roy Lichtenstein ‚ Bull V‘, Galerie Jeanne, München

‚Bull V‘

Lithographie und Linolschnitt auf Arjomari Papier,  1973
68 x 88,5 cm, Auflage 100,
signiert und nummeriert
Corlett 120

Roy Lichtenstein
‚Shipboard Girl’

Farblithographie auf Papier
1965
Druck 66 x 48,5 cm / Blattmaß 69 x 51,5 cm
Unbekannte Auflage
herausgegeben von Leo Castelli, NY
Farbfrischer Druck im einwandfreien Zustand !
Signiert rechts unten
Corlett II.6

Roy Lichtenstein (1923-1997)

INFO ZUM KÜNSTLER
Roy Lichtenstein (1923 – 1997)

 

Der us-amerikanische Maler und Grafiker Roy Lichtenstein orientierte sich in seinen Werke an der Bildsprache seiner Zeit:

die durch eine im Alltag auffälliger werdende Werbung und sich großer Beliebtheit erfreuender Comic-Kultur zeichenhafter und bunter wurde.

 

Roy Lichtenstein zählt weltweit zu den wichtigsten Vertretern der Pop-Art

 

Als ein „Pionier der Pop Art“ war Roy Lichtenstein ebenso wie Andy Warhol, Jasper Johns oder James Rosenquist seit den 1950er Jahren durch die zeitgenössische Populärkultur beeinflusst. In der Pop Art-Bewegung stellten sich junge Avantgarde-Künstler gegen den Abstrakten Expressionismus und damit gegen eine etablierte Kunst ihrer Zeit.

 

Der 1923 in Manhatten geborene Roy Lichtenstein begann 1940 sein Kunststudium, das er 1943 unterbrach, um als US-Soldat in Europa seinen Dienst in der Armee zu absolvieren. 1946 beendete er an der „Ohio State“ sein Kunststudium und übernahm eine Lehrtätigkeit im Fach Zeichnen. 1949 absolvierte er den “Master of Fine Arts”. Nach einer ersten Ausstellung in New York, nahm er 1958 eine Lehrtätigkeit an der „State University of New York“ an und war bis 1964 auch an der “Rutgers University” als Lehrer tätig.

 

Anfangs ließ sich der Künstler vom Kubismus inspirieren. Roy Lichtenstein nahm „fertige Arbeiten“ seiner Vorläufer in seinen Ideenfundus auf und übertrug diese in die Pop Art

 

Wie Andy Warhol wollte auch Roy Lichtenstein mit der traditionellen Kunst der Mitte des 20. Jahrhunderts brechen und auf die Konsumkultur der 60er Jahre reagieren – quasi die Kunst zu einem Konsumgut avancieren lassen.

In seinen Arbeiten finden sich zunehmend Comic-Charaktere wie Popeye oder Walt Disney-Gestalten, durch welche Lichtenstein das Verhalten der Menschen an sich interpretierte. Im Jahr 1963 begann Roy Lichtenstein in seinem New Yorker Atelier mit Werken, die das DC Comic-Universum auf seine Welt uminterpretierten. Mit Arbeiten wie „Whaam!“ oder auch „Drowning Girl“ feierte er große Erfolge. Hier wird sichtbar, dass der japanische Holzschnitt eines Katsushika Hokusai in seine Technik einfließt. Zynisch stellte das US-Magazin LIFE im Jahr 1964 die Frage, ob Lichtenstein der schlechteste Zeitgenössische Künstler der Staaten sei.

Die Zeitgenossen Roy Lichtenstein erkannten sich und ihr Zeitgefühl jedoch in den Arbeiten des Künstlers ebenso wie in jenen Warhols wieder und so wuchs die Nachfrage nach Werken der Pop Art.

Roy Lichtensteins Arbeiten weisen zumeist eine dicke Linienführung, knallige Farbspiele und häufig auch Punkthintergründe auf, wodurch seine Inspiration aus den Drucktechniken erkennbar wird.

Im Jahr 1979 wurde Roy Lichtenstein in die renommierte „American Academy of Arts and Science“ aufgenommen. Unter seinen späten Plastiken findet sich zum Beispiel „Barcelona Head“ (1992), eine Skulptur, die der Künstler für die Olympischen Spiele in Barcelona entwarf.

 

Roy Lichtenstein – Ehrungen und Preise

  • Im Jahr 1964 wurde Roy Lichtenstein eine erste Museums-Retrospektive in Pasadena gewidmet.
  • 1989 wird sein Werk „Torpedo…Los!“ mit 5,5 Mio. US-Dollar auktioniert.
  • Sein Gesamtwerk wird 1995 mit dem “Kyoto-Preis“ ausgezeichnet.

 

Im Jahr 1997 verstarb Roy Lichtenstein und hinterließ ein Werk, das die Pop Art-Bewegung entscheidend beeinflusst und geprägt hat.

In den an Comics angelehnten Arbeiten Roy Lichtensteins findet sich in einer farbenfrohen Bildsprache eine zeitgenössische Interpretation des „American Way of Life“.

 

Roy Lichtensteins Werke finden sich in großen Sammlungen und Museen weltweit

  • San Francisco Museum of Modern Art
  • Solomon R. Guggenheim Museum, New York
  • Museum Ludwig, Köln – hier wird Europas größte Pop Art-Sammlung gezeigt

 

Das ALBERTINA MUSEUM in Wien widmete “Roy Lichtenstein. Zum 100. Geburtstag

(von 2023 bis 2024) eine große Retrospektive, mit mehr als 90  Grafiken, Gemälden und Skulpturen – darunter Leihgaben der folgenden Museen

  • New Yorker Museum of Modern Art,
  • Whitney Museum,
  • National Gallery, Washington,
  • Yale University Art Gallery, New Haven,
  • Museum Ludwig, Köln,
  • Louisiana Museum, Humlebæk ,
  • Moderna Museet, Stockholm
  • Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid.

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Für weitere Positionen von Roy Lichtenstein in der Galerie Jeanne

–  „Graphik & Papierarbeiten des 20. Jahrhunderts und Contemporary Art“ in der Münchner Innenstadt –

können Sie die Galeristin Jacqueline Hoffman per WhatsApp oder telefonisch direkt unter der 

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